Was ist das Besondere an Sicherheitssandalen und wann sind sie eine gute Wahl?
Eine Sicherheitssandale ist eine Mischung aus Arbeitsschuh und Sandale. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sandalen hat sie eine Zehenschutzkappe und andere Ausstattungsmerkmale für mehr Sicherheit im Job.
Besonders an Sandalen ist, dass die gute Belüftung das Fußklima verbessert und der Entstehung von Fußgeruch vorbeugt. Zu mehr Komfort trägt sie auch bei. Damit sind Sandalen als Arbeitsschuhe eine hervorragende Wahl für alle, die im Sommer oder allgemein bei hohen Temperaturen in heißen Umgebungen arbeiten, aber nicht auf Sicherheit verzichten wollen.
Eine Einschränkung gibt es natürlich auch: Wenn Sie Ihre Füße vor Wasser oder anderen Flüssigkeiten schützen wollen, sind geschlossene Sicherheitsschuhe besser geeignet.
Welche Sicherheitsklassen gibt es für Sandalen als Arbeitsschuhe?
Die Sicherheitsklassen für Arbeitsschuhe definiert die europäische Norm EN ISO 20345:
- SB: Schuhe dieser Klasse haben eine Stahlkappe, die den Fuß vor Verletzungen durch Stöße oder Aufprall schützt.
- S1: Zusätzlich zur Stahlkappe besitzen S1-Arbeitsschuhe antistatische Eigenschaften, sind öl- und benzinbeständig und haben ein Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich. Letzteres bewahrt die Ferse bei Stürzen vor Verletzungen.
- S1P: Schuhe dieser Klasse weisen alle Eigenschaften von S1-Schuhen auf. Zusätzlich schützen Sie Ihre Füße dank einer durchtrittsicheren Zwischensohle vor scharfen Gegenständen wie Nägeln, Glassplitter oder Scherben.
- S2: S2-Schuhe haben die Ausstattung von S1-Schuhen und sind außerdem wasserabweisend.
- S3: Bei S3-Schuhen profitieren Sie von demselben Schutz wie in der Klasse S2 und einer durchtrittsicheren Zwischensohle.
- S4: S4-Schuhe bieten vollständigen Schutz gegen Feuchtigkeit, sind aber nicht durchtrittsicher.
- S5: Schuhe der Klasse S5 schließlich sind wasserdicht und besitzen eine durchtrittssichere Sohle.
Welche Ausstattung ist entscheidend bei Sicherheitssandalen?
Alle unsere Sicherheitssandalen für Damen und Herren besitzen eine Schutzkappe. Allerdings unterscheidet sich ihr Material. Schutzkappen aus Stahl sind beispielsweise besonders widerstandsfähig, solche aus Aluminium und Kunststoff sind leichter.
Achten Sie außerdem auf folgende Eigenschaften:
- Durchtrittschutz: In Ihrem Arbeitsumfeld sind Nägel, Scherben oder Glassplitter keine Seltenheit? Wählen Sie Sicherheitssandalen mit einer durchtrittsicheren Zwischensohle.
- Rutschfestigkeit: Eine rutschfeste Sohle verhindert folgenschwere Stürze auf nassen, glatten oder öligen Oberflächen.
- ESD: ESD-Arbeitsschuhe sind so konzipiert, dass sie elektrostatische Aufladungen auf ein sicheres Niveau reduzieren und verhindern, dass sie sich auf den Körper des Trägers entladen. Dies ist besonders wichtig, wenn Entladungen elektronische Bauteile schädigen können, zum Beispiel in der Elektroindustrie.
- Antistatik: In Bereichen, in denen elektrostatische Aufladungen ein Risiko darstellen, sollten Sicherheitssandalen antistatische Eigenschaften aufweisen.
- Atmungsaktivität: Sie oder Ihre Mitarbeiter arbeiten in einer warmen Umgebung? Atmungsaktive Sicherheitssandalen verbessern den Komfort und die Belüftung der Füße. Dann sind auch Überstunden weniger lästig.
- Passform und Komfort: Es ist wichtig, dass Sicherheitssandalen eine gute Passform und Komfort bieten, um die Füße des Trägers angemessen zu stützen und Müdigkeit zu reduzieren. Außerdem sollten Sicherheitssandalen ergonomisch gestaltet sein und den Bewegungen des Fußes folgen. Nur so gewährleisten sie ein hohes Maß an Komfort und Flexibilität.
Auch die Optik darf eine Rolle spielen: Bei uns finden Sie Arbeitsschuhe als Sandalen, mit denen sich weder Damen noch Herren bei der Arbeit verstecken müssen.